20. Dezember 2010

Die letzten Tage der arktischen Kälte sind gezählt

Bevor der Föhneinbruch über unser Land kommt, waren wir noch im Schnee. Der Samstag war bei deutlichen Minusgraden und viel Sonnenschein ein Genuß zum Skifahren. Durch die flache Sonne sind aber die diffusen Lichtverhältnisse nicht immer angenehm. Bevor es nun so richtig warm wird, haben wir nochmals den Pfänder mit Skiern erklommen
Foto: German | Berg:  Montafon | Fahrer: Pamela
Foto: Pamela | Berg: Pfänder

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12. Dezember 2010

Faceshots ohne Ende ...

30 cm feinster Pulver versetzten uns in einen Adrenalinrausch. Aufgrund der Ortskenntnis konnten wir viele Firstlines fahren. Die Grundlage ist trotzdem noch sehr mager und Steinkontakte sind sehr wahrscheinlich.
Foto: German | Berg:  Montafon

5. Dezember 2010

Blue Bird bei zweistelligen Minusgraden

Der heutige Tag war sicherlich ein Leckerbissen. Getrübt wurde dieser durch die zu geringe Schneedecke, welche ein defensives Fahren erforderte. Weiters sind Steinkontakte keine Seltenheit. Am Nachmittag waren alle mit dem Lift zu erreichenden Hänge mit ausreichend Schnee völlig verspurt. Heute gesellte sich noch eine weitere Fahrerin zu uns. Wir konnten einige First Lines in den Schnee ziehen. Leider füllt sich auch das Montafon mit vielen unangenehmen "Freeridern!". Abseitsfahren erfordert Rücksichtsnahme. Leider trifft man diese Tugend heutzutage im Gelände viel zu wenig an.
Foto: Matthias | Berg:  Montafon | Fahrer: German

28. November 2010

Die lange "Durststrecke" hat ein Ende ...

Foto: Matthias | Berg:  Montafon | Fahrer: Pamela
Nach mehreren Tagen am Kitzsteinhorn können wir nun endlich wieder ins Montafon skifahren gehen. Der Auftakt war o.k. Es hat eine moderate Schneedecke von ca. 60 cm. In den nördlichen Hängen kann es auch mehr sein. Leider hatte der Süd-Westwind wieder größere Verfrachtungen zur Folge. Mit einwenig Geschick konnten aber in windarmen Hängen noch perfekte Runs gefahren werden. Hoffe der Winter beglückt uns noch des öfteren mit Pulvertagen und Minusgraden, die arktische Verhältnisse vermuten lassen.
Foto: Matthias | Berg:  Montafon | Fahrer: Pamela
Foto: Matthias | Berg:  Montafon | Fahrer: German

Foto: Matthias | Berg:  Montafon | Fahrer: German

6. September 2010

Lugna und losna?

Plattgetrampelte Pfade sind in meiner Umgebund eine Seltenheit. Man muss entweder lange bergauf strampeln oder die Abfahrten sind zu kurz. Doch es gibt ein paar nette Trails in Rheintalnähe. Wir haben so einen gefunden und waren begeistert. Man bewältigt 500 Hm und hat sogar kurze Flowerlebnisse. Wir werden den Trail wieder aufsuchen!

Trailsurfen@home

Hoch über Küblis und Klosters

Trailsurfen am Oberberg
Die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm. Biken im Spätsommer ist einfach herrlich. Am Morgen strampelten wir 1300 Hm hoch zum Oberberg und haben uns den Trail nach Küblis vorgenommen. Da der Trail unseren Durst nach Flow und kniffligen Passagen nicht stillte, haben wir uns noch zu einer Abfahrt vom Gotschnagrat entschlossen. Somit können wir wieder einen Tag mit 1300 Hm bergauf und 2400 Hm bergab verbuchen.

Gotschnagrat
 
Der Grat kann bequem mit der Bahn von Klosters erreicht werden. Die Aussicht ins Prättigau und in die Silvretta ist wiedermal überwältigend. Am Gotschnagrat sind noch Schneereste vom Schneefall der letzten Woche. Hoffentlich sind das schon gute Vorboten für den kommenden Winter. Wir checkten noch kurz die Freerideabfahrten vom Gotschnagrat und schwärmten von den Lines die möglich sind. Vielleicht klappt es diesen Winter. Die Abfahrt vom Gotschnagrat hat zu Beginn einen technisch anspruchsvollen Abschnitt. Vom Schwarzsee folgt ein flüssiger Trail bis nach Klosters.
Trailsurfen am Gotschnagrat


Trailsurfen am Gotschnagrat

4. September 2010

Klassiker in Graubünden

Graubünden hat mittlerweile ein weitverzweigtes MTB-Trailnetz. Diesmal machten wir halt in Davos. Hier sind ab einer Übernachtung die Bergbahnen und die Rhätische Bahn von Filisur nach Klosters inbegriffen (exklusiv: Bike). Dadurch eröffnen sich nicht nur Downhillern, sondern auch Tourenfahrer ein vielzahl neuer Möglichkeiten. Aufgrund des Wetters konnten wir nur die Rinerhorn Trails und die Kesch Rundtour fahren.

Endlose Trails am Rinerhorn

Die Tour auf das Rinerhorn über Monstein nach Sertig und Davos hat einen ordentlichen Trailanteil. Diese Tour ist besonders geeignet für Fahrer die es gerne mögen, wenn es immer wieder auf und ab geht. Die Tour verläuft von 1560 m.ü.M bis auf 2100 m.ü.M hat aber im gesamten ca. 1200 Hm.


Rinerhorn Trails

Die Königsetappe in Graubünden

Die ganze Rundtour von Davos über den Scalettapass zur Kesch Hütte nach Filisur und zurück nach Davos fordert von einem normalen Hobbybiker vollen Einsatz. Die Rückfahrt von Filisur nach Davos mit der Rhätischen Bahn ist keine Schande. Interessant bei dieser Tour ist die Abfahrt vom Scalettapass und von der Kesch Hütte bis zur Waldgrenze. Das Highlight ist die Kesch Hütte und der Blick zum Piz Kesch. Im Bergün lohnt es auf die Graubünden Tour 90 zu wechseln, sodass man noch einen kurzen interessanten Trail nach Filisur mitnehmen kann.


Trail vom Scalettapass ins Engadin


Trail von der Kesch Hütte nach Bergün

29. August 2010

4000 m über dem Meer



Dieses Jahr war es nun soweit und wir haben unseren 1ten 4000er bestiegen. Es ist sicherlich nicht die größte Herausforderung das 4164 m.ü.M hohe Breithorn in Zermatt vom Kleinmatterhorn aus zu besteigen.  Doch eines ist es ganz bestimmt: Ein wahnsinns Erlebnis. Bei unserer Besteigung hatte es deutliche Minusgrade und einen ca. halben Meter Neuschnee, somit war die Spur nicht sehr gut ausgetreten. Der Ausblick in die umliegende Gletscherwelt war zum einen unbeschreiblich fantastisch und zum anderen enttäuschend, wenn man die Größen der Gletscher versucht zu erahnen aufgrund der gewaltigen Moränen.

7. August 2010

Hochebene Palfries

Die Rundtour auf die Hochebene von Palfries hat einen angenehmen Anstieg auf Teer. Am höchsten Punkt angekommen, kann man den grandiosen Ausblick auf die umliegende Berge genießen. Wir hatten das Glück und konnten angezuckerte Berge bewundern. Anschließend haben wir uns auf die lange Abfahrt gefreut. Zuerst auf Schotter, dann ein kurzer aber toller Wiesentrail und anschließend wieder auf Schotter/Teer und einen kurzen Singletrail. Alles in allem einen lohnenswerte Tour zum Höhenmeter (ca. 1450 Hm) sammeln.
 
Wiesentrail auf der Hochebene



















Abfahrt nach Trübbach (Walensee im Hintergrund)

1. August 2010

Chörbsch Horn

Wie auch die Bergbahnen von St. Moritz befördern auch die Davoser Bergbahnen Mountainbikes. Ab 1 Übernachtungen gibt es All-Inclusive Möglichkeiten. Am vergangenen Wochenende testeten wir den Chörbsch Horntrail. Auf die Bahn haben wir vorerstmal verzichtet. Ab dem  Strelapass tummelten sich einige Biker auf den Trail zum Chörbsch Horn. Einige hatten schwere Bikes, was nun mit der Bahn gut möglich ist. Der Trail bietet kurze flowige Abschnitte, ansonsten ist er z.T. verblockt und mit Spitzkehren durchsetzt. Wenn unsere Variante gewählt wird, dann müssen ca. 1150 Hm aus eigener Kraft überwunden werden. Der Trailanteil liegt bei ca. 50% (bergab). Der Singletrail kann mit S1/S2 (max. S3) beurteilt werden.

Am Trail nach Davos auf ca. 2400 Hm














Anstieg zum Chörbsch Horn vom Strelapass kommend

30. Juli 2010

Oberengadin - Flowtrails pur

Diesen Sommer war es wieder soweit! St. Moritz etabliert sich zu einen Fixtermin in meinem MTB-Kalender. Dieses Jahr sind wir die Trais-Fluors, Bernina-Pass und Val Survetta Tour gefahren. Neu war der ausgebaute Trail durch das Val Survetta. Das letzte verblockte Stück wurde komplett entschärft. Ich würde den Trail nun durchgehend als "rot" (nach Singletrailmap) einstufen. Als Unterkunft kann ich das Innlodge in Celerina empfehlen. Zur Orientierung ist die Singletrailmap optimal.

Trais-Fluors
Wenn man die Seilbahn bis auf Marguns zur Hilfe nimmt, dann sind noch ca. 600 Hm bergauf zu bewältigen. Ansonsten wären es ca. 1100 Hm. Diese Tour ist angelehnt an die Tourbeschreibung vom 3 Blumen Trail. Die ca. 1000 Hm bergab verlaufen durchwegs auf Singletrails mit S2/S3.
Start der Trais Fluors Tour auf ca. 2750 Hm
















Bernina-Pass
Die Tour nach Poschiavo ist ein Erlebnis für jeden Mountainbiker der trailsüchtig ist. Wir sind von Celerina aus zum Berninapass hochgefahren, und dann nach Poschiavo. Zurück zum Berninapass sind wir dann mit der Rhätischen Bahn gefahren. Unsere Tour ist angelehnt an die Tourbeschreibung von Alta Rezia. Somit konnten wir ca. 900 Hm bergauf und ca. 2000 Hm berg verbuchen. Die Singletrails von Cavaglia nach Poschiavo sind S2/S3 (je nach Trail) und der Rest kann als S1 eingestuft werden.

Am Bernina Pass auf ca. 2230 Hm
















Val Survetta
Diese Rundfahrt ist ein Klassiker. Wahlweise kann der Aufstieg mit der Bahn oder mit Muskelkraft bewältigt werden. Der Trail durch das Tal bietet Flowspaß pur. Ab ca. 2000 Hm folgt man einer Schotterstraße. Bei der Alp Spinas kann man sich gemütlich hinsetzen und die Abfahrt Revue passieren lassen. Die Singletrails sind durchwegs S1 und vielleicht ein paar kurze Stellen mit S2 zu beurteilen.
Traversierung zum Survettapass auf ca. 2650 Hm